Termine
Podium zur Städtepartnerschaft München - Kiew
- Wann:
- 27.06.2013 19.30 h
- Kategorie:
- Politik
- Veranstaltungsort:
- Rathaus München "Ratstrinkstube"
- Adresse:
- Marienplatz 8
80331 München
"Gemeinsam für mehr Demokratie. Ein Blick auf die Ukraine und die Perspektiven der Städtepartnerschaft München/Kiew.
Kurzfilm und Podiumsdiskussion"
Veranstalter:
Stelle für internationale Angelegenheiten, Landeshauptstadt München
Arbeitsforum Ukraine e. V. / forumNET.Ukraine
Kontaktgruppe Munich Kiev Queer
Juri Durkot, Lwiw: Journalist, Dolmetscher, Übersetzer
Catrin Kahlweit: Korrespondentin der "Süddeutschen Zeitung", Wien, Autorin
Kateryna Mischtschenko, Autorin, Übersetzerin und Mitbegründerin des Magazins "proSTORY", Kiew
Hep Monatzeder, Bürgermeister der Landeshauptstadt München
Renate Hechenberger, Leiterin der Stelle für internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt München
Moderation:
Peter Hilkes, Lehrbeauftragter für ukrainische Landeskunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München
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Europa blickt auf die Ukraine, die im Herbst ein Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union (EU) unterzeichnen möchte. Noch drei Monate hat das Land Zeit, um die nötigen Schritte zu unternehmen. Bisher fehlen jedoch in weiten Bereichen vorzeigbare Ergebnisse. Es geht bei den Reformen um europäische Standards u.a. im Straf-, Steuer- und Wahlrecht, auch um ein Antidiskriminierungsgesetz.
Es besteht die Hoffnung, die Annäherung an die EU werde eine weitere Demokratisierung der Ukraine mit sich bringen. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer fühlen sich von der Politik kaum vertreten, denn Korruption ist allgegenwärtig, dafür fehlen bislang Transparenz und eine eindeutige Gewaltenteilung. Die Wirtschaft steckt in einer schweren Krise, Investoren bleiben wegen der fehlenden Strukturreformen und der Dominanz von Clans aus. Die sozialen Folgen sind verheerend.
Wo der Staat versagt, mischen sich Nichtregierungsorganisationen und Bürgerinitiativen ein. Als Partnerstadt Kiews beschäftigt München auch die Frage, wie die Akteure beider Städte zusammenarbeiten können um die Zivilgesellschaft zu stärken und Demokratie und Menschenrechte zu fördern. Eine Kooperation in vielen Bereichen besteht bereits, im Gesundheits- und Bildungswesen, im Bereich der humanitären Hilfe, zwischen den Kirchen, neuerdings auch zwischen den Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen- und Trans-Communities beider Städte.
Gemeinsam für mehr Demokratie: Aus gegebenem Anlass informieren und debattieren Expertinnen und Experten zur politischen Situation, zur sozialen Lage, zu Menschenrechtsfragen und den Handlungsmöglichkeiten der Städtepartnerschaft mit dem Publikum.
Der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Landeshauptstadt München, Stelle für internationale Angelegenheiten
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